Flottenbericht 2019 Zürichsee

Swiss Yngling hat auch dieses Jahr wieder ein attraktives Regatta-Programm organisiert. An den sechs Regatten des Swiss Yngling Cup und der Schweizermeisterschaft in Thun kämpften die Crews um Rang und Titel. Zudem fanden international die Weltmeisterschaft in Sheboygan/USA und die Europameisterschaft in Altmünster am Traunsee/A statt. Auf dem Zürichsee organisierten der ZYC das Old Fashion Race und der ZSC den Ladies Cup. 

An all diesen Regatten beteiligten sich Boote der Flotte Zürichsee. Ein volles Programm für die Segelsaison 2019. Doch ein Boot hatte im Oktober noch nicht genug und nahm am Nebelcup in Berlin, dem Austragungsort der Weltmeisterschaft 2020 und in Holland an der Hein Ruyten Trophy teil.

In sechs Regatten wurde die Jahresmeisterschaft Swiss Yngling Cup nach neuem Reglement entschieden. Er ging im 2019 an die Flotte vom Thunersee, dicht gefolgt von den Zürchern. Vier Boote vom Zürichsee konnten sich unter den ersten zehn klassieren. Ähnlich sieht es bei der Schweizermeisterschaft aus: Zwei Thuner Boote sind vor dem besten Zürcher Boot an der Spitze.

Auch das Training kam nicht zu kurz. Im Januar bis März fand im Clubhaus des ZSC das wöchentliche Wintertraining statt, an dem einerseits mit Virtual Skipper am Bildschirm gesegelt, andererseits jeweils ein Regelthema behandelt wird. Anfang April leitete ein Profi am Thunersee das Training für die Regattaboote. Dieses Training zu Saisonbeginn hat das Niveau der Yngling-Regatten spürbar verbessert. Auf dem Zürichsee leitete Patrick Haag mit grossen Engagement das 1. Mai Training. Schon ab Anfang April startete dann das wöchentliche Dienstagstraining organisiert durch die Sailcom Race Group. Von Mai bis Ende September übernahm die Durchführung der ZSC. Diese Trainings mit regelmässig mehr als zehn Booten helfen, neue Leute anzuziehen und für die Regatten zu motivieren.

Neben dem Segeln kam auch das Gesellige nicht zu kurz. Im März organisierte die Sailcom Race Group einen Teambildungs-Höck, bei dem Leute, die regelmässig regattieren wollen mit Steuerleuten zusammenfinden. Die Saison wurde mit dem Flottenhöck am 3. April im Clubhaus des ZSC gestartet und am 7. November mit dem Abschluss-Höck im Clubhaus des SCE beendet. Beide Male nahmen etwa dreissig Personen teil.

Es war wieder ein Segeljahr, das mir viel Spass und Freude gemacht hat. Ein herzliches Dankeschön für eure Beteiligung an den Regatten, die grosse Arbeit der Organisatoren und die Hilfe, die ich bei den beiden Flottenhöcks erleben durfte.

Euer Flottenchef
Oskar Erdin

Foto: Reinhard Finazzi.

Foto: Reinhard Finazzi.

Neuer Pokal wartet auf die Sieger

Neuer Pokal wartet auf die Sieger

Der Suisse Yngling Cup wurde für die laufende Saison neu lanciert. Peter Kupferschmied erhielt vom Vorstand von Suisse Yngling den Auftrag, einen neuen Pokal zu entwickeln. Der stilvolle und hochwertige Cup ist jetzt fertiggestellt und wartet nun auf die Sieger.

Nach fünf Cup-Regatten liegen drei Teams innerhalb von drei Punkten an der Spitze des Klassements und werden am 5./6. Oktober bei der letzten Regatta in Zürich um den Gesamtsieg beim Suisse Yngling Cup 2019 kämpfen.

Der Pokal wird den Siegern am 25. Januar 2020 anlässlich der Generalversammlung von Suisse Yngling überreicht. Zudem werden die ersten 10 Teams dort Warengutscheine von Bucher & Walt erhalten.

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Save the Date: SM 2020 in Ascona

Suisse Yngling bietet seinen Seglerinnen und Seglern auch im nächsten Jahr wieder ein Highlight. Die Schweizer Meisterschaft wird vom 10. bis 13. September in Ascona stattfinden. Als Organisator konnte der renommierte Yacht Club Ascona gewonnen werden. Die Boote werden im alten Hafen direkt vor der malerischen Piazza stationiert sein. Die Regatten werden bei guten Windbedingungen meistens zwischen Ascona und den Brissago-Inseln gesegelt. Den Teilnehmenden wird empfohlen, frühzeitig Unterkünfte zu reservieren.

Programm:

10. Sept.         Einwassern, Vermessung und Eröffnung

11. Sept.          Wettfahrten und Yngling-Abend in Ascona

12. Sept.         Wettfahrten und offizielles Abendessen im Porto Patriziale

13. Sept.         Wettfahrten

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Vier Läufe entscheiden SM in Thun

Die Schweizer Meisterschaft 2018 der Yngling-Klasse wurde vom 5. bis 8. September beim Thunersee Yachtclub ausgetragen. Am Start waren 18 Boote. Regen und ein Temperatursturz sorgten dafür, dass die Thermikwinde auf dem Thunersee ausblieben. Die Wettfahrten wurden von Jan Schwitter und seinem Team kompetent geleitet. Sie schafften es, trotz diesen schwierigen Wetter- und Windbedingungen die für eine Schweizer Meisterschaft geforderte minimale Anzahl von vier Läufen durchzuführen. Trotz schwachen und drehenden Winden waren die Läufe regulär und fair.  

Die Schweizer Meisterschaft gewannen Christoph Bichsel / Markus Jakob vom Regatta Club Oberhofen knapp mit einem Punkt Vorsprung vor Thomas Beck / Stephan Speiser / Michael Schoedon vom Thunersee Yachtclub. Auf dem dritten Platz folgten Thomas Kristiansen / Marc Bornand / Sandra Schaer. Die Schweizer Meisterschaft wurde durch ein attraktives Rahmenprogramm auf dem einzigartigen Areal des Thunersee Yachtclub abgerundet und darf als Erfolg bezeichnet werden.

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18 Boote am Start (Bild Samuel Hess)

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Die Schweizer Meister 2019 Christoph Bichsel und Markus Jakob (Bild Samuel Hess)

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Acht Schweizer Teams am Achensee

Am Weekend vom 10. / 11. August fuhren acht Schweizer Teams nach Österreich an den Achensee. Mit dabei waren leider nur fünf Boote aus Österreich sowie ein Boot aus Deutschland, so dass es hauptsächlich zu einer Schweizer Angelegenheit wurde. Der See ist bei den Schweizer sehr beliebt, weil er hervorragende Windverhältnisse bietet, welche in der Schweiz nur selten anzutreffen sind. Normalerweise weht ein konstanter Thermikwind von 4 bis 5 Bft. Zudem liegt der Achensee zwischen Innsbruck und München und ist aus der Schweiz relativ schnell zu erreichen. Und die Rahmenbedingungen mit einem einzigartigen Clubhaus, welches früher ein Kloster war, sowie die Kulisse mit einer eindrucksvollen Bergwelt  machen die Regatta zu einem perfekten Event.

Am Samstag kam der Wind aus Nordwesten mit zuerst 5 Bft., welcher dann bis am Abend auf 2 Bft. abflaute. Es wurden vier längere Läufe ausgetragen, was von den Teams viel Kraft und Ausdauer forderte. Am Sonntag folgte dann noch ein Lauf mit einem konstanten Südwind mit 3 Bft. Nachdem Christoph Bichsel / Michele Keegan / Markus Jakob am Samstag noch geführt hatten, gewannen Thomas Beck / Ulrich Vogler / Michael Schoedon den fünften Lauf am Sonntag und damit die Serie. Auf dem dritten Platz folgte das stark segelnde Team mit Micha Lehmann / Sandra Lehmann / Helena Blosgeber.

 

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