Acht Schweizer Teams am Achensee

Am Weekend vom 10. / 11. August fuhren acht Schweizer Teams nach Österreich an den Achensee. Mit dabei waren leider nur fünf Boote aus Österreich sowie ein Boot aus Deutschland, so dass es hauptsächlich zu einer Schweizer Angelegenheit wurde. Der See ist bei den Schweizer sehr beliebt, weil er hervorragende Windverhältnisse bietet, welche in der Schweiz nur selten anzutreffen sind. Normalerweise weht ein konstanter Thermikwind von 4 bis 5 Bft. Zudem liegt der Achensee zwischen Innsbruck und München und ist aus der Schweiz relativ schnell zu erreichen. Und die Rahmenbedingungen mit einem einzigartigen Clubhaus, welches früher ein Kloster war, sowie die Kulisse mit einer eindrucksvollen Bergwelt  machen die Regatta zu einem perfekten Event.

Am Samstag kam der Wind aus Nordwesten mit zuerst 5 Bft., welcher dann bis am Abend auf 2 Bft. abflaute. Es wurden vier längere Läufe ausgetragen, was von den Teams viel Kraft und Ausdauer forderte. Am Sonntag folgte dann noch ein Lauf mit einem konstanten Südwind mit 3 Bft. Nachdem Christoph Bichsel / Michele Keegan / Markus Jakob am Samstag noch geführt hatten, gewannen Thomas Beck / Ulrich Vogler / Michael Schoedon den fünften Lauf am Sonntag und damit die Serie. Auf dem dritten Platz folgte das stark segelnde Team mit Micha Lehmann / Sandra Lehmann / Helena Blosgeber.

 

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Spannender Yngling-Cup 5 in Thun

Der Yngling-Cup 5 wurde am 3./4. August bei sommerlichen Temperaturen auf dem Thunersee beim TYC ausgetragen. Am Samstag konnte sich die bekannte Thermik nicht richtig durchsetzen, so dass der Wind relativ stark drehte. Es konnten trotzdem zwei Läufe gesegelt werden. Am Sonntag kam der Thermikwind relativ spät. Er erlaubte der kompetenten Wettfahrtleitung, zwei weitere Läufe bei sehr fairen und schönen Bedingungen durchzuführen. Am Start waren 11 Boote, obschon vier Teams zu dieser Zeit in den USA segelten.

Der Ausgang der Regatta war sehr spannend. Drei Teams kämpften im dritten und vierten Lauf um den Sieg, welcher das Team Beck / Speiser / Schoedon (TYC) für sich entschied, vor den immer stärker segelnden Wild / Schaer / Bornand (SCRG) auf dem zweiten Platz sowie Bichsel / Jakob (RCO) auf dem dritten Platz.

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Drei Schweizer Teams in den USA

Die Weltmeisterschaft 2019 der Yngling-Klasse fand in den USA auf dem Lake Michigan statt. Nachdem die Europameisterschaft im Mai mit 43 Booten aus fünf Nationen auf dem Traunsee in Österreich stattfand, verzichteten die meisten europäischen Segler auf eine Teilnahme in den USA. Am Start waren dann 22 Boote, davon 16 aus den USA sowie drei aus Holland und Dänemark sowie drei aus der Schweiz. Bei schwierigen Verhältnissen mit schwachen Winden konnten an vier Tagen zehn Läufe gesegelt werden. Die Serie wurde vom Holländer Maarten Jamin und seinem Team gewonnen. Die Schweizer Haag / De Nardis / D'Aujourd'hui platzierten sich auf dem 7. Platz, Baumgartner / Baumgartner / Erdin auf dem 12. Platz und Imoberdorf / Imoberdorf / Jakobs auf dem 18. Platz.

Gute Bedingungen in Brunnen

Beim Yngling Cup 4 vom 15. / 16. Juni in Brunnen herrschten sehr gute Windbedingungen. Obschon die Wetterlage mit bedecktem Himmel und einem aufziehenden Abendgewitter nicht optimal war, wurde der Urnersee seinem guten Ruf gerecht. Der Thermikwind mit einer Stärke von 3 Bft. sowie eine sehr effiziente Wettfahrtleitung ermöglichten am Samstag vier und am Sonntag drei Läufe. Auch an Land war alles perfekt organisiert, so dass dieser Event zu einem vollen Erfolg wurde.

Das Teilnahmefeld von durchschnittlich 16 Booten bei den ersten drei Yngling Cup Regatten konnte in Brunnen aus verschiedenen Gründen nicht erreicht werden. Am Start waren 12 Boote, welche sich eine spannende Regatta lieferten. An der Spitze entwickelte sich ein Zweikampf zwischen den Teams von Thomas Kristiansen und Thomas Beck, welche nach sieben Läufen punktgleich auf dem ersten und zweiten Platz lagen. Auf dem dritten Platz folgte das Team von Routinier Peter Müller.

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Bilder von Claudia Minder