Saisonstart mit wenig Wind in Zürich

Nachdem die ersten beiden Yngling Cup Regatten in Oberhofen und Beinwil wegen Corona abgesagt werden mussten, wurde am 8. / 9. Mai in Zürich in die neue Saison gestartet. Dank einem vom Segel Club Zürich erstellten Corona-Schutzkonzept wurde die Regatta von den Behörden genehmigt. Unter anderem wurden die Boote auf mehrere Häfen verteilt. Am Start waren 17 Boote.

Aufgrund einer Föhnlage gab es an diesem Weekend nur sehr schwachen und drehenden Wind. So konnten am Samstag nur zwei kurze Läufe ausgetragen werden. Zwei weitere Läufe wurden abgebrochen. Am Sonntag gab es keinen Wind mehr, so dass keine weiteren Läufe mehr möglich waren. Es gewann Giovanni Müller und Christian Wiskemann vor den Teams von Patrick Haag und Thomas Kristiansen.

Projekt New Yngling

Die International Yngling Association (IYA) hat vor einem Jahr ein Projekt zum Bau von neuen Booten gestartet. Im März 2020 wurde in der Mader Werft in Deutschland mit dem Bau des ersten Bootes begonnen. Jürg Wenger konnte als Käufer des Boots gewonnen werden. Er ist langjähriger Yngling-Segler und verfügt über viel Wissen im Bootsbau.

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Bisher wurde der Yngling im Handauflegeverfahren aus Polyester gebaut. Beim Bau des neuen Yngling wird die moderne Infusionstechnik und als Baustoff Vinylester angewendet, was das Boot wesentlich widerstandsfähiger gegen Osmose macht. Das Boot wurde im Herbst 2020 fertiggestellt.

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Die IYA möchte nun aussagefähige Ergebnisse erhalten, ob sich das neue Bauverfahren und das neue Material auf die Bootseigenschaften auswirkt. Zu diesem Zweck werden mit dem neuen Boot demnächst Performance Tests durchgeführt, um seine Eigenschaften mit denjenigen der bisherigen Boote zu vergleichen.