Regattaprogramm 2025

Es ist soweit! Das Regattaprogramm 2025 steht, und wir freuen uns bereits, möglichst viele von euch an den Startlinien wiederzusehen.

Nationale Regatten

Den Kern des Regattaprogramms von Suisse Yngling bilden erneut die sechs Yngling Cup Regatten, welche in gewohnter Weise für die Wertung des Yngling Cup 2025 zählen. Die WM in Holland sowie die SM in Nyon werden sicher zusätzliche Höhepunkte der Saison werden. Zudem ist wieder ein Training in Thun als Start in die neue Saison geplant, und das traditionsreiche Old Fashion Race in Zürich wird auch wieder stattfinden. Der im letzten Jahr wieder in das Programm aufgenommene Ladies' Cup wird 2025 in Zürich praktischerweise direkt in der Woche vor der Yngling-Cup Regatta beim ZSC stattfinden, was hoffentlich das Verschieben von eigenen Booten nach Zürich für die Damenteams attraktiver macht. 

Internationale Regatten

Für die nimmersatten und reiselustigen Yngling Segler kommen noch diverse internationale Möglichkeiten zum Regattieren dazu. Besonders hervorheben möchten wir hier die Kombination von der Regatta am Achensee, dem Training in Riva und der Springtime Regatta in Riva. Diese wurden von Yngling International so geplant, dass in den 7 Tagen zwei Regatten und ein Training mit einer Rundreise kombiniert werden können. 

Die Termine findet ihr unter “Regattaprogramm” auf der Webseite oder bei den News unter der Überschrift “Nächste Nationale und Internationale Regatten”.

Yngling Cup 6, Herbstpreis Zürcher Yachtclub

Zum Regatta-Saisonabschluss zeigte sich der Zürichsee am Samstag von bester Seite. Die Bise ermöglichte uns vier tolle Läufe bei 2-3 Beaufort. Für Sonntag waren weitere zwei Läufe geplant, konnten aber nicht mehr gesegelt werden. Somit gewannen Stephan Speiser, Sophie Mosegaard und Michèle Grossenbacher (TYC) punktgleich vor Oskar Erdin, Michèle Spörri und Tehya Birch (SCRG). Auf dem dritten Rang klassierten sich Thomas Kristiansen, Marc Bornand und Sandra Schär (SCRG).

Der Yngling Cup 2024 geht zum ersten Mal an Stephan Speiser und Crew (TYC), gefolgt von Jürg Wenger und Crew (TYC) und Oskar Erdin und Crew (SCRG).

Schweizermeisterschaft in Estavayer-Le-Lac (Kurzbericht)

Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Schweizermeisterschaft am Neuenburgersee waren optimal. Grandiose Organisation vom Cercle de la Voile d’Estavayer (CVE) und 19 gemeldete Ynglinge waren ein gutes Omen. Leider konnten nur zwei Läufe am Samstag bei 3-4 Knoten Wind gesegelt werden, und somit konnte kein neuer Schweizermeister gekürt werden. Zu oberst auf dem Podest stehen durften Thomas Kristiansen, Marc Bornand und Sandra Schär (SCRG) trotzdem. Auf dem zweiten Rang folgten Stephan Speiser, Sophie Mosegaard und Michèle Grossenbacher (TYC), und auf den dritten Rang segelten Christoph Bichsel und Markus Jakob (SSC).

Yngling Cup 5, Regatta am Thunersee mit internationaler Beteiligung

Der Thunersee bot dieses Wochenende den 14 startenden Ynglingen an beiden Tagen schöne Thermik. Am Samstag ergab dies vier und am Sonntag zwei weitere Läufe. Die am Samstag in Führung liegenden Stephan Speiser, Sophie Mosegaard und Michèle Grossenbacher TYC (SUI 474) konnten den ersten Rang verteidigen und gewannen vor dem zweiten einheimischen Team Jürg Wenger und Dominik Auer TYC (SUI 500). Auf den dritten Rang segelten Oskar Erdin und Michèle Spörri SCRG (SUI 471). Besonders erfreulich war die Teilnahme von zwei deutschen und einem niederländischen Team.

Ladies’ Cup in Zürich wiederbelebt

Nachdem der traditionsreiche Zürcher Yngling-Damen-Anlass im letzten Jahr wegen mangelndem Interesse (4 Anmeldungen) nicht durchgeführt werden konnte, war die Sorge gross, dass die Veranstaltung damit gestorben war. Der organisierende Zürcher Segel Club verlangt nämlich ca. einen Monat vor dem Regattatermin mindestens 8 gemeldete Boote, um den Aufwand für Vorbereitung und Durchführung der Regatta zu rechtfertigen. Dass seit ein paar Jahren neben den Yngling-Damen auch die Seglerinnen der aufstrebenden J/70-Klasse an den Ladies’ Cup eingeladen wurden, hatte 2023 trotzdem nicht geholfen.

Damit sich das in diesem Jahr nicht wiederholt, hat Sandra Schaer mit sehr grossem persönlichen Engagement dafür gesorgt, dass sich bis zum Entscheidungsdatum des ZSC sechs Yngling- und sechs J/70-Teams angemeldet haben. Diverse neue, am Regattasegeln interessierte Damen hat Sandra dazu mit erfahrenen Skipperinnen in Kontakt gebracht und zu Teams für den Ladies’ Cup kombiniert. Wir durften sogar je eine Seglerin aus Berlin und Kiel in Zürich begrüssen, die bereits an der WM am Traunsee ihr Interesse am Ladies’ Cup bekundet hatten und nun die lange Anreise in die Schweiz auf sich genommen haben, um an dieser Regatta dabei zu sein. Den Teams wurde die gesamte Yngling-Flotte der SailCom Race Group in Zürich (3 Boote), zwei Boote des ZSC und ein Yngling aus Wädenswil bereit gestellt, und diverse Männer der Yngling-Flotte Zürichsee haben sich als Helfer auf dem Startboot, auf dem Foto- und Shuttleboot, in der Küche und am Grill und als DJ engagiert. Es war alles bereit für ein Damensegelfest der Extraklasse.

Leider zeigte aber bereits die Vorhersage, dass es mit dem Wind einen Teilnehmer gab, auf den die Organisatoren keinen Einfluss hatten und der seine Anwesenheit für dieses Wochenende nicht so richtig zusagen wollte. So kam es dann leider, dass wir zwar alle einen schönen sonnigen Sommertag am Zürihorn verbrachten, aber keine Läufe gesegelt werden konnten. Der Regattaleiter Andreas von Arx liess die Damen zwar auslaufen, und wir warteten zwei Stunden auf dem See, ob sich nicht doch noch ein Hauch erbarmen und einen Lauf zulassen würde, aber neben ausgiebigem Baden und einem Glace aus der extra für den Event neu angeschafften Kompressorkühlbox auf unserem Begleitboot gab es für die Ladies an diesem Samstag leider nichts zu gewinnen. Seglerisch natürlich etwas enttäuscht, aber begeistert von der Stimmung und dem Enthusiasmus der Damen beim abschliessenden Apero, Grillevent und an der Abschlussparty mit YngGin-Tonic und Musik im Clubhaus, glaube ich, dass der Ladies Cup mit diesem Schwung nachhaltig wieder belebt wurde und im nächsten Jahr möglichst alle wieder kommen. Wenn der Termin dazu zukünftig noch etwas in Richtung des mehr Wind versprechenden Herbstes verschoben werden kann, freuen wir uns schon sehr auf den Ladies’ Cup 2025.