Bericht Yngling Training Hallwilersee vom 23. April 2016

Gleich zwei Berichte und Fotos zum gelungenen Yngling Training auf dem Hallwilersee.

Bericht von Thomas Huber:

Trotz misslicher Wetterprognose und ebensolchem realem Wetter mit hohem Vertikalanteil kompakter Feuchtigkeit haben 6 Ynglingmannschaften und einige Einzelkämpfer den Weg ins SCH Clubhaus gefunden.
Der fehlende horizontale Anteil des Wetters (auch Wind genannt) hat uns den ganzen Morgen im Theorielokal festgehalten. Thomas Huber hat mit kompetenter Hilfe von Thomas Moser das Thema Wegerecht und, daraus abgeleitet taktische Tipps vorgetragen und viele Fragen beantwortet.
Helene hat inzwischen ein Suppen Z’Mittag vorbereitet.

Das gefiel wohl auch den Wind- und Wettergöttern. Jedenfalls wehte es nach dem Essen mit gut 1 Bf. aus hauptsächlich südlichen und westlichen Richtungen.

Wir legten 2 Bojen aus und übten Rundstreckenrennen mit vielen Halsen und Wenden. Auch die Bojenmanöver kamen nicht zu kurz. Vom Schlauchboot aus konnten wir den Mannschaften mit Tipps weiterhelfen oder sogar an Bord gehen und einige Sachen demonstrieren bzw. die Crew im Boot unterstützen.

Darauf war die Flotte bereit für den Ernstfall. 3 kurze Regatten bildeten den Abschluss wo das Gelernte sofort ausprobiert werden konnte.

Erfreulich viele junge Leute und Freizeitsegler haben den Weg nach Beinwil gefunden und sich das Rüstzeug für künftige Regatten, natürlich auch für Port-o-Böju, geholt. Die Junioren des SCH auf Argentina haben ihre Ambitionen klar angemeldet und z.T. auch schon unter Beweis gestellt.

Mit herzlichem Dank an alle Helfer

Thomas Huber
Flottenchef Hallwil


Bericht von Karin Imoberdorf:

Während dem sich ein Teil der Schweizer Yngling-Segler am Gardasee im internationalen Umfeld massen, blieben auch die daheimgebliebenen nicht untätig. So trafen sich am 23. April 2016 trotz garstig winterlicher Wettervorhersage und anfangs keinem Wind sechs Yngling-Crews mit Boot im Segelclub Hallwil.
Thomas wurde durch Helene Huber und Thomas Moser tatkräftig unterstützt.
Das Training begann mit einem Theorieblock, in welchem uns viel Yngling-spezifisches und allgemeines Segel-Fachwissen zu verschiedenen Regattasituationen weitergegeben wurde.
Nun machte sich ein leichtes Kräuseln auf dem Wasser bemerkbar, der angekündigte Wind kam auf. Nach einer kurzen Stärkung mit Wienerli, Suppe und Brot begaben wir uns auf den See.
Zum Einstieg wurde ein Up and Down-Kurs gesegelt. Vom Schlauchboot aus erhielten die Crews individuelle Coaching-Einheiten. Bei Bedarf kamen Thomas H und Thomas M auch einmal aufs Boot, um noch besser zu zeigen, worauf es ankommt - sei es beim Trimm, bei der Wende oder im Spi-Handling.
Anschliessend wurden bei stark drehenden und zum Teil böigen Winden einige Miniregatten gestartet und gesegelt. So konnte die morgens gelernte Theorie direkt angewandt, die einstiegs geübten Manöver weiter vertieft werden.
Beim abschliessenden Debriefing erhielten die Segler nebst der Zusammenfassung der wichtigsten Beobachtungen und Lessons Learned auch eine Zusammenstellung für die richtige Vorbereitung und das gute Zusammenspiel der Mannschaft.